Es kommt im Prinzip immer anders und zweitens als man denkt…
Leitung: Hardy Hausting
Die Clownwoche hat 2 Schwerpunkte, zum einen werden die Teilnehmer in Spielen, Übungen und Improvisationen Grundlagen der Clownerie kennen lernen. Dieser Teil wird circa 70 % der Arbeitszeit beanspruchen. Der 2. Schwerpunkt wird sich um die sonderpädagogische Umsetzung und Vermittlung der Inhalte in der Gruppenarbeit mit Kindern und Jugendlichen beschäftigen. Dieser eher theoretische Teil soll circa 30% der Zeit beanspruchen. Aber auch hier werden wir in Übungen und Diskursen in Kleingruppen und im Plenum einen sehr lebendigen Austausch haben, der von „trockener“ Theorie weit entfernt ist.
Die „Tonleiter“ komplexer Bewegungsabläufe
Leitung: Seb. Eichhorn
Die individuelle Arbeit an den verschiedenen Techniken der Akrobatik wird auf den Vorkenntnissen und Möglichkeiten der Teilnehmer aufbauen. Durch die Vermittlung der Lehrmethoden, der Spielformen, der vorbereitenden Übungen, der Abläufe der Figuren und der Sicherheitsstellungen werden die Teilnehmer schrittweise die Bodenakrobatik, die Equilibristik und die Partnerakrobatik erlernen. Das Wissen um die menschliche Anatomie und das eigene Körperbewusstsein geben den Teilnehmern die Möglichkeit ihre Kenntnisse im Arbeitsalltag mit verschiedenen Zielgruppen zu realisieren.
Leitung: Frank von Kneten
Fakirtechniken oder das Finden der „Inneren Mitte“ & Zauberei „Alles ist machbar“
In dieser Ausbildungswoche liegt der Fokus der Arbeit auf den zwei Themen Fakirtechniken und Zauberei. In praktischen Übungen und durch die Vermittlung theoretischer Grundlagen erhalten die Teilnehmer Einblicke in die Möglichkeiten dieser Disziplinen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Im Zentrum der Fakirtechniken steht die Vermeidung der Schädigung von Mensch und Material. Deshalb gibt es eine ausführliche Gefahrenlehre zum Umgang mit brennbaren Materialien und Nagelbrettern. Theoretische Ausführungen zu Fragen der Haftung und Ersten Hilfe stellen einen verantwortungsbewussten Umgang mit dem Erlernten sicher.
Folgende Zaubertechniken werden vermittelt: Close Up, Kinderzauberei, Mentalmagie, Bizzarmagie und die Bühnenarbeit.
Zahlreiche Entspannungsübungen, Körpererfahrungen und Aufwärmspiele ergänzen die Trainingseinheiten in diesem Modul
Rhythmus und Jonglage
Leitung: Alan Blim
Der Eröffnungsblock der Weiterbildung umfasst das Erlernen und Vertiefen einer guten Technik im Umgang mit verschiedenen Objekten. Die spezifischen Lernprozesse der Jonglage werden praktisch erfahrbar und im Trainingsverlauf reflektiert.
Die Grundtechniken der Balljonglage mit 3 und 4 Bällen werden am Beginn der Woche vermittelt und zum Ende durch den Einsatz diverser Jonglagerequisiten (Keulen, Diabolo, Devilstick) ergänzt.
Die theoretische Auseinandersetzung im Bereich Jonglage kreist um die Themen: Rhythmus in der Jonglage, Schriftweisen, Gruppenspiele mit Bällen, Partnerjonglage und den Aufbau eines Jonglage-Unterrichts.
Den Boden verlassen ohne Abzuheben
Leitung: Janett Hucke
In dieser Einheit erlernen die Kursteilnehmer den Umgang mit verschiedenen Geräten: Laufkugel, Rola-Bola, Drahtseil, Einrad und Stelzen. Des Weiteren umfasst dieser Ausbildungsabschnitt das Training der Disziplinen: Trapez, Vertikalseil, Vertikaltuch und Luftring. Eine ausführliche Materialkunde und Überlegungen zu den Einsatzmöglichkeiten der Geräte begleiten die praktische Arbeit. Die Ausführungen zur Sicherheit, den Aufgängen, zu den Hilfestellungen und zur fachgerechten Aufhängung und Anwendung der Trainingsgeräte werden für das eigene Training und die Arbeit mit verschiedenen Zielgruppen wichtige Impulse liefern.
Leitung: Regina Weber
Die Zirkusarbeit stellt ein Kontinuum an Erfahrungen bereit, „…an dessen einem Ende das Spiel und am anderen Ende die Aufführung steht.“ Steve WARD
In den zehn Tagen dieses Moduls werden die Teilnehmer die Möglichkeit zur Aufarbeitung der einzelnen Trainingstechniken der gesamten Ausbildung erhalten. Zwei Techniken können vertiefend trainiert werden. Die Grundlagen zur Erarbeitung eines eigenen Auftritts und dessen Umsetzung stehen im Vordergrund. Mit den Themen: Kostümierung, Schminken, Lichteffekte und Musikwahl wird gezielt auf die Abschlussaufführung hin gearbeitet.
Zuletzt bearbeitet von admin am 2. Dezember 2009